Corona kostete bislang 20,6 Mio. Lebensjahre
Corona kostete bislang 20,6 Mio. Lebensjahre
Menschen in der Mitte ihres Lebens und im frühen Rentenalter tragen den größten Anteil
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Rostock (pte027/19.02.2021/13:55)
Die Corona-Pandemie hat, gerechnet auf die durchschnittliche Lebenserwartung, bislang 20,6 Mio. Lebensjahre gekostet. „Menschen in der Mitte ihres Lebens und im frühen Rentenalter tragen im weltweiten Vergleich den größten Anteil an den insgesamt verlorenen Lebensjahren“, kommentiert Mikko Myrskylä, Direktor des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung http://demogr.mpg.de , eine aktuelle Studie unter Beteiligung der Rostocker, für die 1,2 Mio. Todesfälle aus 81 Ländern ausgewertet wurden.
Auch viele Junge gefährdet
Im globalen Schnitt entfallen nur knapp 25 Prozent der verlorenen Lebensjahre auf Verstorbene, die älter als 75 Jahre waren. Rund 45 Prozent der Lebensjahre haben Menschen im Alter zwischen 55 und 75 Jahren verloren. Die Bevölkerung unter 55 Jahren trägt einen Anteil von rund 30 Prozent.
Damit entfallen 75 Prozent der verlorenen Lebensjahre auf Menschen, die jünger waren als 75 Jahre. Das steht im deutlichen Gegensatz zur häufig verbreiteten Meinung, dass nur Menschen an COVID-19 stürben, die sowieso nur noch wenige Jahre zu leben hätten (…)