Dreckige Luft tödlicher als Corona und Aids

2015 weltweit 8,8 Mio. vorzeitige Todesfälle – Australien bleibt weiterhin internationales Vorbild
München/Mainz (pte040) – Luftverschmutzung infolge der Industrialisierung senkt die Lebenserwartung im globalen Durchschnitt stärker als Infektionskrankheiten oder andere Herz-Kreislauf-Risikofaktoren wie beispielsweise Rauchen. Zu dem Schluss kommen aktuelle Berechnungen des Max-Planck-Instituts für Chemie https://mpic.de und der Universitätsmedizin Mainz https://www.unimedizin-mainz.de/index.html.
„Luftverschmutzungspandemie“
Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Allein Luftverschmutzung hat im Jahr 2015 weltweit zu 8,8 Mio. vorzeitigen Todesfällen geführt. Dies entspricht einer durchschnittlichen Verkürzung der Pro-Kopf-Lebenserwartung von 2,9 Jahren. Im Vergleich dazu reduziert Rauchen die Lebenserwartung um durchschnittlich 2,2 Jahre (7,2 Mio. Todesfälle), HIV/Aids um 0,7 Jahre (eine Mio. Todesfälle), parasitäre und durch Vektoren – also durch Lebewesen wie Stechmücken oder Läuse – verursachte Krankheiten wie Malaria um 0,6 Jahre (600.000 Todesfälle) (…)
Quelle: https://www.pressetext.com