Geübtes gelangt durch Covid-19 in den Hintergrund

Besondere Situation für Menschen mit psychischen Erkrankungen
Zur Wiederholung, ich bin seit Jahren in Behandlung wegen meiner Depression und generalisierten Angststörung. Ich habe gelernt meine Krankheit zu akzeptieren. Die Erkrankung ist ein Teil von mir und ich verstehe mich mit „Ihr“ meistens ganz gut. Hoch und Tiefs sind mir nicht fremd, doch durch die aktuelle Corona-Pandemie sind die Depression und meine Angst stärker präsent. Zu dem fühle ich, dass ich wieder etwas psychisch instabiler geworden bin.
Viele Dinge stören mich mehr denn je, Konfliktsituation nehmen zu und ich fühle mich schlicht gestresst!
Nach Lage der Dinge besteht nun eine allgemeine Verunsicherung, welches für mich als „Angstpatienten“ ein willkommener Nährboden zum gedeihen der Angst ist!
Ich muss deutlich mehr Aufwand aufbringen, um den Bodenkontakt zu halten. Da ich schon lange diese Einschränkungen habe, helfen mir einerseits die Erfahrungen, meine Medikamente und die therapeutische Begleitung. Allerdings melden sich alte Denkmuster beziehungsweise Verhaltensmuster zurück. Dadurch wir tägliches leider wieder schwerer !!
