Neulich: Reduzierung meiner Platzangst Part 2
Unglaublich es funktioniert wieder besser, wenn es auch noch genug Dinge gibt die mich im Alltag (sogenannte gewohnheitsmäßige Abläufe) einschränken, so konnte ich unlängst eine Veranstaltung mit Künstlern besuchen und es richtig genießen, es machte gewaltig Spaß. Ich hebe bewusst diesen Teilerfolge heraus. Die positiven Seiten erkennen und nicht das Negative zelebrieren.
Was heißt das nun?
In den schlimmsten Phasen meiner Erkrankung erging es mir so, dass ich schon bei einer familiären Feier in den Angst Modus geriet. Der Angstlevel lag dabei bei Stufe 5-6 (Skala 0 -10).
Meine Angst und Zwangsgedanken quälten mich und ließen erst nach, als ich wieder in meinen eigenen vier Wänden war.
Wie habe ich das gemacht und wie ist es mir wieder möglich die Platzangst nicht in den Vordergrund kommen zu lassen?
Auch hier wieder meine persönliche Meinung und Erfahrung dazu.
Medikamentöse Behandlung in Kombination mit einer verhaltenstherapeutischen Therapie beim Psychologen. Untersützung durch meine Frau, viele, sehr viele Gespräche mit verständnisvollen Menschen, Zeit und das Gelernte anwenden, Kunst als Hobby, wobei bei Malen etc. die Hoffnung auf Wertschätzung schnell eine zu große Rolle spielen kann und der eigentliche Sinn eines Hobbys verzerrt wird. Aber Hobby und Beschäftigung die Freude bringt ist sehr wichtig!
Die oben genannten Maßnahmen mit Mut zur Lücke, ergänzend durch unbewusste Faktoren haben mir geholfen meine Platzangst zu reduzieren. Ich kann damit besser umgehen und das brachte mir ein Stück Lebensqualität zurück. Vielen Dank.
Bis neulich!